Der wilde Kampffisch ist meist rot-braun mit grüngläzenden Schuppenreihen und besitzt
fahnenartig vergrößerte After- und Rückenflossen sowie schmale lange Bauchflossen. Das Weibchen ist gelb-braun gefärbt. Gezüchtete Formen gibt es in nahezu jeglicher Frabkombination, von rot über blau, von weiß bis schwarz und unterschiedlichster Flossenform. Kampffische werden ca. 5 bis 7 cm groß und erreichen ein maximales Alter von ca. 2 Jahren.
Der Siamesische Kampffisch gehört zu den Labyrinthfischen, die nicht ausschließlich auf Kiemenatmung angewiesen sind, sondern über das Labyrinthorgan atmosphärischen Sauerstoff atmen können. Das ermöglicht diesen Fischen, auch in relativ warmen und dadurch sauerstoffarmen Wasser zu überleben. Wegen ihrer leuchtenden Farben werden Kampffische häufig als Zierfische in Aquarien gehalten. Mit Hilfe ihres oberständigen Mauls (nach oben geöffnet) können die Fische an der Wasseroberfläche Luft aufnehmen. Aus diesem Grund darf die Luft über Aquarien nicht viel kälter als das Wasser sein, da sich die Fische sonst verkühlen und krank werden können. Sie stellen an die Wasserqualität wenige Ansprüche und kommen auch mit recht beengten Platzverhälnissen zurecht. Die Männchen sind außerordentlich aggressiv gegen Männchen der eigenen Art. Sie gehen augenblicklich aufeinander los und bekämpfen sich im Aquarium bis zum Tod eines der Tiere, da dort in der Regel keine ausreichenden Fluchtmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Männchen bedrohen sogar ihr eigenes Spiegelbild und greifen es an. Auch kann es vorkommen, dass sie andere - meist bunte und langflossige - Fischarten angreifen, da sie in diesen eine Konkurrenten der eigenen Art erkennen. Dies sollte unbedingt bei der Haltung bedacht werden.
(Quelle: Wikipedia)